Herausragendes Infrastrukturprojekt mit internationaler Bedeutung

Second River Niger Bridge in Asaba, Nigeria

Julius Berger erhielt den Auftrag, mit einem ersten Abschnitt der neuen südlichen Ortsumgehung die Verkehrsüberlastung der Niger Flussbrücke zu beseitigen und gleichzeitig die gesamte Region zu stärken.

Die bestehende Brücke über den Niger aus dem Jahr 1965 verbindet die Städte Asaba im Bundesstaat Delta am Westufer und Onitsha im Bundesstaat Anambra am Ostufer. Sie ist Bestandteil des „Trans-African Highway“ zwischen Lagos und Mombasa in Kenia und die Haupt-Ost-West-Verbindung innerhalb Nigerias.

Zu der vom nigerianischen Verkehrsministerium beauftragten Phase 1 gehören als Highlight die 1.590 Meter lange Flussquerung aus Stahlbeton mit maximalen Spannweiten von 150 Metern sowie ein Autobahnkreuz und eine Mautstation. Als weitere Herausforderung kommen insgesamt 10 Kilometer Straßenbau auf extrem weichem und sumpfigem Gelände hinzu. Die Fertigstellung ist nach 42 Monaten Bauzeit geplant. Das Team von Julius Berger International, bestehend aus Infrastrukturplanung, Tragwerksplanung, Objektplanung Hochbau, Arbeitsvorbereitung, Schalung und Rüstung, Geotechnik, Materialprüfung und Labor sowie Einkauf, übernahm erfolgreich die Planung aller Leistungsphasen, einschließlich der Planungskoordination mit den Fachplanern der Flussbrücke und der spezifischen Baugrundverbesserung. Aktuell werden parallel mit den unterschiedlichen Herstellverfahren "Taktschieben" und "Freivorbau" drei Abschnitte gebaut: „West Approach“ (755 Meter, 14 Felder á 55 Meter Spannweite), „East Approach“ (205 Meter, 4 Felder) und „Main Bridge“ (630 Meter, 5 Felder mit maximal 150 Meter Spannweite). Da der Wasserstand des Nigers zwischen Trocken- und Regenzeit um etwa 10 Meter variiert, gilt es die Gründungsarbeiten im Fluss besonders sorgfältig zu planen und abzustimmen.

Eine weitere Herausforderung die unser Team erfolgreich meistert: Der Straßenbau erfordert Bodenverbesserungsmaßnahmen in Form von Vertikaldrainagen, horizontaler Dammbasisbewehrung durch Geokunststoffe sowie kunststoffummantelten Sandsäulen, sogenannte Geotextile Encased Columns (GEC). Auf diese Weise kann die Tragfähigkeit der im Schnitt 6 Meter hohen Sanddämme gewährleistet und die auftretenden Setzungen beschleunigt werden.

11.900 m

Projektlänge

153.000 m³

Beton

22.000 to

Bewehrung

3,6 Mio. m³

Sand für Straßendämme

17.500 m

Pfähle

1,4 Mio. m

Vertikaldrainagen

230.000 m

Geotextilummantelte Sandsäulen - GEC (Geotextile Encased Columns)

840.000 m²

Stabilenka Geotextilien

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