Musterbeispiel für nachhaltige Stadtentwicklung

Als wirtschaftliches Zentrum Südhessens erlebt Darmstadt ein stetiges Wachstum, wobei die städtebauliche Entwicklung innerhalb bestehender Siedlungsflächen stattfinden muss. Ehemalige Kasernenflächen der amerikanischen Streitkräfte bieten hierfür optimale Voraussetzungen. Das neue Quartier Ludwigshöhviertel erstreckt sich über 34 Hektar und bietet etwa 1.400 Wohnungen für 3.000 Menschen aller Alters- und Einkommensklassen.

Im Auftrag der bauverein AG übernimmt Julius Berger International für sechs Cluster die Koordination und Planung der gesamten TGA-Leistungen sowie der Infrastruktur. Auf einer Fläche von etwa 73.000 m² BGF entstehen 38 Gebäude im KfW-Effizienzhausstandard 40. Das Ludwigshöhviertel ist zudem Teil des Projekts DELTA der TU Darmstadt: Ausgewählte Gebäude werden technisch im Sinne eines Reallabors ausgerüstet, um die wirtschaftliche Umsetzbarkeit und die gesellschaftliche Akzeptanz nachhaltiger Quartiere zu demonstrieren.

Das durch die Experten für Elektrotechnik und Heizsysteme gestaltete Energiekonzept umfasst eine Fernwärmeversorgung und den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen auf sämtlichen Dächern. In Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern der TU wird bei den Gebäudekomplexen des DELTA-Projekts der Einsatz von Wärmepumpen, Geothermie sowie Photovoltaik-Thermieanlagen analysiert. Weiterhin trägt die geplante Energieversorgung der Außenanlagen mit der E-Ladeinfrastruktur maßgeblich zu einem wegweisenden Mobilitätskonzept bei. Unsere erfahrenen Infrastrukturspezialisten legen ebenfalls großen Wert auf die Nachhaltigkeit ihrer Lösungen, indem Niederschläge über Zisternen in Regenrückhaltebecken überführt werden, da eine Versickerung vor Ort nicht möglich ist.

In einem umfassenden Projekt mit vielfältigen technischen Herausforderungen sichert Julius Berger International die pünktliche, kosteneffiziente und nachhaltige Realisierung eines wegweisenden Bauprojekts. Selbst in turbulenten Phasen mit sich rasch ändernden Rahmenbedingungen kann sich der Kunde stets auf ein partnerschaftliches und flexibles Projektmanagement verlassen.